Von Nyidalur durchqueren wir das Hochland weiter Richtung Süden. Ziel ist das Camp Landmannalaugar.
Eine wunderschöne Strecke und der Platz liegt traumhaft zwischen Hügeln in einem beliebten Wandergebiet. Genauso voll war es dort dann auch, sodass wir beschlossen einen Campingplatz weiter zu fahren.
Auch dieser sehr schön gelegen mit einer ganz lieben Begrüßung der Betreiberin.
Direkt am Eingang steht ein Toyota Hilux als Arctic Trucks Islandumbau. Dieser wird natürlich sofort beäugt und daneben sieht unser Lux schon echt popelig aus.
Am Abend schauen wir uns den nahe gelegenen Wasserfall an. Dieser hat noch nicht einmal einen Namen. Das Wasser fällt in eine Schlucht hinunter und aus dieser steigt Gischt auf. Zusammen mit der restlichen Landschaft eine hervorragende Kulisse für Feen und Trolle.
Am nächsten Morgen geht es unserer Begleitung nicht so gut und sie beschließen einen Tag auf dem Platz zu verbringen. Wir entscheiden uns für einen kleinen 50 km Rundkurs um ein bisschen was zu sehen und Bilder zu machen.
Ausbeute: Ein versenkter Mietwagen (Mercedes Vito) in einer Furth, ein kaputter Dacia Duster (natürlich auch Mietwagen, wie ca. 95% der Autos welche einem hier begegnen), eine Durchfahrt eines Sees und mehrere herrliche Ausblicke.
Am Abend gibt's noch bei einigermaßen gutem Wetter Pfannkuchen draußen.
Tags darauf fahren wir zurück zur Ringstraße und kaufen in Vik nochmal ein.
Kurz hinter Vik (in westlicher Richtung) liegt Gardar. Dort an der Steilküste kann man gigantische Säulen aus Basalt sehen. Auch zwei Höhlen haben sich dort aus dem Gestein gebildet.
Über unseren Köpfen flattern wieder Papageientaucher umher. Sie sitzen in kleinen Gruppen auf den grün bewachsene Felsvorsprüngen und starten und landen dort immer wieder. Süß und lustig anzusehen sind die kleinen Flattermänner.
Am Abend enden wir auf einem Campingplatz, welchen wir zu Beginn unserer Reise schon einmal genutzt hatten.
Zu uns gesellt sich noch eine deutsche Familie mit Unimog, sodass wir einen schönen Abend in größerer Runde verbringen.