Heute kommen Freunde von uns mit der Fähre an. Gemeinsam wollen wir ins Hochland von Island fahren. Dort gibt es einige anspruchsvolle Tracks welche man besser mit zwei Autos befahren sollte. Und so durchqueren nun zwei Luxe gemeinsam die Insel.
Erstes Ziel ist die Askja. Ein Vulkan mit Kratersee, an dem eine Rangerstation und eine Wanderhütte incl. Campingplatz liegen. Wir übernachten.
Bei bestem Wetter sehen wir am nächsten Morgen den tiefblauen Kratersee mit seinem milchig trüben, schwefelhaltigem Nebensee.
Danach fahren wir auf einen Track. Die Markierung der Fahrbahn besteht nur noch aus Pfosten, von welchen manche schon umgefallen sind oder ganz fehlen. Wir fahren durch die verschiedensten Formen und Farben von Lavafeldern. Teilweise ist die Lava sandförmig und der heftige Wind tut sein Übriges um einen richtigen Sandsturm hervor zu rufen. Einige Male sehen wir die Markierungspfosten nicht mehr und fahren nach Gradzahl bis wir irgendwann wieder einen Pfosten sehen. An einer Flussquerung müssen wir aussteigen und schauen wo der Weg weitergeht. Es weht heftig; der puderfeine Sand fliegt umher. Socken, Ohren, Autoinnenraum alles ist voll feinem, schwarzem Sand.
Wir finden den Weg und fahren um den Gletscher Vatenajökull herum. Ständig sieht man das Eis hervorblitzen. Der Track ist wunderschön, landschaftlich abwechslungsreich und fahrerisch anspruchsvoll.
Wir bewegen uns permanent zwischen 700 und 1100m Höhe und haben strahlenden Sonnenschein. Auf den insgesamt ca. 80 km der Strecke sind uns zwei andere Autos entgegen gekommen.
Gegen frühen Abend erreichen wir die Wanderhütte/Campingplatz Nyidalur.
Am nächsten Morgen fahren wir die F26 in Richtung Süden weiter.