Kaliningrad und die Kurische Nehrung

Nach unserem Aufenthalt in Polen sind wir nach Kaliningrad (Königsberg) eingereist. Die ganze Einreise dauerte gut 5 Stunden...das übliche Prozedere...etliche Papiere, akribisches Begutachten des Fahrzeuges und ständiges Vorziehen von Landsleuten.

Aber dann waren wir drin. Da es schon spät war suchten wir uns einen Stellplatz und fanden diesen direkt an der Ostsee. Mit einem wunderschönen Blick gingen wir ins Bett und wachten mit dem Sonnaufgang am Meer wieder auf. 

Den Tag verbrachten wir in Kaliningrad. 

Die Stadt bietet einige schöne Sehenswürdigkeiten darunter bspw. einen Leuchtturm, prunkvolle Kirchen und interessante Museen (Museum der Weltmeere).

Allerdings sei auch gesagt, dass es hier nichts gibt was es nicht auch woanders zu sehen gibt. Kurzum wir sind der Meinung, dass sich der Aufwand mit Visum, Ein- und Ausreise nicht lohnt. 

Somit sind wir auch am gleichen Tag direkt über die Kurische Nehrung wieder ausgereist. 

Auf dem Weg zur Kurischen Nehrung nutzten wir jedoch nochmal die russischen Tankpreise. Diesel für 0,62€ konnten wir uns nicht entgehen lassen.

Auf der Kurische Nehrung angekommen musste wie erstmal eine Gebühr für den Nationalpark zahlen. Umgerechnet ca. 6,50€ auf der russischen und 30€ auf der litauischen Seite. Jedoch sei gesagt, dass bei der litauischen Gebühr eine Fahrt mit der Fähre von der Kurischen Nehrung ans Festland inbegriffen ist.

Über vorherige Recherche mittels Satellitenbildern hatten wir uns eine schöne Fahrt über die Kurische Nehrung mit Meerblick versprochen. Jedoch führt die Straße die komplette Strecke nur durch Wald. Immer wieder gibt es Parkplätze an denen man halten und dann zum Meer laufen kann. 

Auf litauischen Seite kommt man durch einen schönen Ferienort und kann dann dahinter auf die Fähre fahren.

Wirklich ein "Muss" ist diese Überfahrt unserer Meinung nach auch nicht.