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Raptorbeschichtung - Ein Fazit

Vor einiger Zeit haben wir den unteren Teil der Karosserie mit einer Raptor Beschichtung lackieren lassen. (Blog-Beitrag dazu)
Dabei hat auch direkt die ARB Stoßstange einen Anstrich bekommen. Ziel war es das Auto vor Steinschlägen besser zu schützen. Doch wie sind nun die Erfahrungen nach einigen Reisen?!

 

Das sogenannte „Raptorn“ ist zum Teil ein richtiger Hype, viele lackieren Teile ihres Fahrzeugs mit solch einer Beschichtung. Zum Teil sogar das ganze Auto. Die Oberfläche der Farbe ist rau, diese Eigenschaft kann in verschiedenen Ausführungen gewählt werden. Die Lackierung steht für Robustheit und Strapazierfähigkeit. Oft haben wir von den verschiedensten Reisenden gehört, dass sie die Lackierung haben machen lassen. So entschieden wir uns auch dafür. Da wir uns mit dieser Beschichtung und den Vorarbeiten nicht auskannten, suchten wir uns einen Betrieb der viel Erfahrung damit hat.

 

Nun, nach einigen Reisen und unzähligen Kilometern Schotterpisten, ziehen wir ein Fazit.

Wir mussten leider feststellen, dass die Beschichtung nicht so gut hält wie gedacht. Hier und da gibt es Abplatzungen, verursacht durch Steinschläge (s. Bilder unten). Auch im vorderen Bereich der Stoßstange hält das Raptor nicht wie gewünscht. Auf Kunststoff Teilen, wie zum Beispiel unseren Kunststofftanks, kommt es ebenfalls zu Abplatzungen.

 

Würden wir nun nochmal vor der Entscheidung stehen, würden wir eher eine dicke Steinschlagschutzfolie in matt schwarz nehmen. Wir denken, dass man damit weniger Probleme hat und die Karosserie besser vor den fiesen Steinschlägen schützen kann. Außerdem ließe sich eine Folie auch wieder einfach entfernen. 


UPDATE: An einigen Stellen kommt mittlerweile sogar Rost unter der Beschichtung raus. Wir werden nicht drum herum kommen früher oder später die Stoßstange zu sandstrahlen und neu zu lackieren.

Weiterhin lassen sich Salz (von Streugut im Winter) und dicker Matsch sehr schlecht von der rauen Oberfläche der Beschichtung entfernen.