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Kochen auf Fernreisen

Auf Fernreisen kochen?! Naja, häufig kocht man gar nicht so viel. Denn man möchte ja Land und Kultur kennenlernen. Und das geht bekanntlich am besten, wenn man in den Ländern Essen geht; vor allem dort wo die Einheimischen selbst Essen gehen.

Ist man in entlegenen Gegenden, wird dann doch selber gekocht oder der Grill ausgepackt. Viele, welche mit einer Wohnkabine unterwegs sind, haben einen fest eingebauten Kocher,

der meist gasbetrieben ist oder seltener auch mit Diesel befeuert wird.

Andere haben einen mobilen Kocher auf Benzin oder Gas. Allerdings sollte man auch bei einem fest verbauten Kocher zusätzlich einen mobilen Kocher im Gepäck haben. Denn möchtet ihr einmal etwas braten oder kurz scharf anbraten, ist es ungünstig dies in der Wohnkabine zu tun. Die Duftnote des Anbratens bleibt mehrere Tage in der Wohnkabine

(eigene leidige Erfahrung…). Ebenfalls kann man auch bei schönem Wetter einfach mal draußen kochen.

Ein Grill gehört unverzichtbar ins Gepäck! Denn Lagerfeuer sind nicht überall erlaubt. Und um schöne Wiesen nicht zu verschandeln ist es häufig angebracht den Grill auszupacken.

Wir nutzen einen „Laptop“ Grill, er lässt sich ganz flach zusammenklappen und hat dann noch eine Höhe von ca. 2,5cm und ist so super zu verstauen. In Edelstahl ist er auch völlig robust, lässt sich gut schrubben und begleitet uns schon seit vielen Jahren.

Was für Overlander fast Pflichtprogramm ist, ist der Dutch Oven. Ein gusseiserner Topf mit Deckel. Es gibt eigentlich kaum etwas, was man damit nicht kochen kann. Er wird direkt in

die Glut des Lagerfeuers gestellt und das Essen so zubereitet. Er eignet sich

super um Brot zu backen, Pommes zu frittieren, Eintöpfe zu machen oder auch Kuchen zu backen. Ein köstlicher Braten lässt sich darin ebenfalls zaubern. (s. Bilder unten)

Gerade wenn man länger unterwegs ist sehnt man sich schon mal nach einem deutschen Brot zum Frühstück. Hierzu eignen sich super die Fertigbackmischungen die es in den Supermärkten gibt. Oder man rührt selber einen entsprechenden Brotteig an.

Zum Topf selbst; er sollte nicht zu klein gewählt werden damit auch mal für 4-6 Personen gekocht werden kann. Trifft man unterwegs Einheimisch oder andere Reisende ist es gemütlich gemeinsam zu kochen und zu essen.

Für uns hat sich ein Topf ohne Füße bewährt, denn dieser lässt sich wesentlich besser

verstauen und transportieren. Ein Topf mit Füßen kann schnell Beschädigungen am

Kabinen- oder Fahrzeugboden verursachen vor allem bei schlechten Pistenverhältnissen.

Die Dutch Oven Töpfe sind im Internet oder Outdoor-Läden zu bekommen. Die Größen variieren zwischen einem Fassungsvermögen von einem Liter bis zu 17 Liter. (s. Tabelle unten)

Je nach Größe bewegen sich die Preise zwischen 40 und 100€.

Weiterhin gibt es mittlerweile viele Internetseiten die sich mit dem Kochen im Dutch Oven beschäftigen, sowie Kochbücher.

Er ist wirklich vielseitig, praktisch und seine Investition wert!

Ein kleiner Einblick in unsere Erfahrungen zum Thema Kochen.

Und nun noch eine kleine Galerie unserer Kochkünste ;)

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